MIMPI MANIS

oder

Eine Familie erfüllt sich ihren Traum von Freiheit



English Version

Start

Besatzung

Bau

Zahlen

Reiseroute

Logbuch

Mitsegeln

Aktuelles

Ausrüstung

Links






Projekt MIMPI MANIS

Im November 2003 beauftragen wir (Evi und ich) die Firma Rehberger in Unterwössen mit dem Bau von „Mimpi Manis“, nach dem Entwurf des Konstrukteurs Reinke auf der Basis einer S11.

Warum denn ein Selbstbau? Diese Frage stellten wir uns auch öfters, aber nachdem der Gebrauchtmarkt keine vernüftigen Serienbauten kennt (Tankvolumina zu klein, unterdimensionierte Kunststoffrümpfe, Kojen statt Stauraum, ...) und die besichtigten Selbstbauten nicht gerade Begeisterungsstürme hervorriefen (hoffnungslos verbaut, schlampiger Ausbau, zu teuer fürs Alter, ...) fiel die Entscheidung zum Selbstbau. Im Nachhinein betrachtet war es die richtige Entscheidung, wenn wir auch manche Details jetzt anders lösen würden, aber es ist wie beim Hausbauen, erst das Dritte wird perfekt. Nichtsdestotrotz sind wir mit unserer „Mimpi Manis“ sehr zufrieden und fühlen uns richtig heimisch.

Den Innenausbau mit Technik machten wir selber, nur die planbaren Metallarbeiten wurden von der Firma Rehberger ausgeführt.

Der Rumpf wurde am 21.5.2004 ausgeliefert und seitdem wurde eifrig daran rumgebastelt, insbesondere unter tatkräftiger Mithilfe von Opa und bester Bewirtung von Oma. Und wir wurden rechtzeitig, das heißt zum 18.4.2005 fertig, denn den Tag hatten wir schon im Sommer 2004 für den Transport hin zum Feuchten Nass ausgesucht. Wir mussten uns ziemlich sputen, denn der Bauplatz war ja im Freien und der Winter nahte. Zu unserem Unglück war er 2005 besonders zäh und nahm erst Ende März seinen Abschied von den Minusgraden und es war noch einiges zu tun, vor allem Malerarbeiten.

Isolieren, Schotten einbauen, Wegerungen anbringen, die gesammten Elektro- und Sanitärleitungen verlegen, hoffen dass man nichts vergessen hat, Lackieren (Innen und Aussen), Tank einbauen, Motor, Heizung, Gas, .... und noch immer hoffen, dass auch hinterher alles funktioniert. Insgesammt wurden für den Innenausbau, Malerarbeiten, ausrüsten und segelfertig machen 1800 Arbeitsstunden benötigt, ohne Planungsphasen!

Für die Schiffwerdung wurden notwendig: 2,2t Alu, 3,8t Blei, 1,2t Holz, tausende von Schrauben, Muttern, literweise Farben, Schweiß, Blut und Tränen, 2 Kreissägeblätter, zig Bohrer, Pinsel und Schaumrollen, hunderte Quadratmeter an Abdeckmaterial und Putzlappen, viel Gezittere beim Ersteigern in Ebay, einsamme Nächte mit Zubehörkatalogen, sonntägliche Bestellorgien (hoffentlich fehlt nicht irgendetwas wichtiges für die nächste Woche) und dass Hoffen, dass das Material rechtzeitig ankommt, ...

Die Wasserung war wie seit Sommer 2004 geplant am 19. April 2005 in Koper in Slowenien.

Sie schwamm!, und „fast“ alles funktionierte auch so wie geplant. Was nicht funktionierte wurde noch schnell funktionierend gemacht, bevor wir ablegten zum ersten Schlag Richtung Griechenland und damit der Sonne entgegen.

Nachfolgend sind die jeweiligen Bauabschitte -stadien bilddokumentarisch zu sehen, wobei die chronologische Reihenfolge eingehalten wurde (die aktuellen Bilder sind am unteren Ende der Seite!).